Die Geschichte der Genetik

Wie alles begann – DNA Testing vom Anfang an

Die Genetik, die Lehre der Vererbung, ist eine relativ junge Wissenschaft und beschäftigt sich mit der Ausbildung von erblichen Merkmalen sowie die Weitergabe von Genen an die nächste Generation.

Den Grundstein zur modernen Genetik legte im Jahr 1865 der Augustinermönch Gregor Johann Mendel, mit der Postulierung der sogenannten Mendelschen Regeln. Die Kreuzungsexperimente, welche er mit Erbsen im Klostergarten durchführte, fasste er zu den drei Grundregeln der Mendelschen Vererbung zusammen. Diese sind heute noch gültig, auch wenn sie anfangs in Vergessenheit gerieten.
Geschichte Wie alles begann

Drei weitere Jahre später (1869) wurden in Fischspermien erstmals die Bausteine der DNA, die Nukleinsäuren, entdeckt. Dass diese im Zusammenhang mit der DNA stehen, wusste zu dem Zeitpunkt noch niemand. 1888 fand man die Chromosomen in den menschlichen Zellen und die Mendelschen Gesetze wurden als wichtiger Bestandteil der Vererbung wieder ausgegraben und anerkannt.

Bereits im Jahr 1909 stellte der Arzt Achibald Garrod fest, dass es Erkrankungen gibt, die eine Familiengeschichte aufweisen, wie beispielsweise die Farbenblindheit. Diese konnte bei Vater und Sohn gleichzeitig festgestellt werden. Auch Stoffwechselerkrankungen der Großeltern tauchten in der Generation der Enkelkinder wieder auf. Schlussendlich konnte er einen Zusammenhang zwischen den Erkrankungen und den Mendelschen Gesetzen der Vererbung finden.

1903 wurde vom amerikanischen Biologen Walter S. Sutton die Theorie aufgestellt, dass Chromosomenpaare die Träger des Erbmaterials darstellen. Thomas Morgan verfolgte diesen Ansatz durch Forschungsarbeiten an Taufliegen und er war es, der herausfand, dass die Gene dafür verantwortlich sind. 1933 erhielt er dafür den Nobelpreis.

Ab diesem Zeitpunkt schritt die Genetik rasant voran. 1953 wurde von James Watson und Francis Crick die sogenannte Doppelhelixstruktur der DNA entdeckt, die einer Wendeltreppe gleicht. Auch sie erhielten dafür einen Nobelpreis.

Wieder einem amerikanischer Biochemiker gelang es 1969 erstmals ein einzelnes Gen aus Bakterien zu isolieren. 1982 wurde das erste gentechnisch hergestellte Medikament, das menschliche Insulin, welches von Bakterien produziert wird, in den USA auf den Markt gebracht.

1984 wurde der genetische Fingerabdruck (DNA-Profil) entwickelt und 3 Jahre später folgte mit der „Havard-Krebs-Maus“ das erste gentechnisch veränderte und patentierte Tier.

Im Jahr 1990 wurde das „Human Genome Project“ (HUGO) ins Leben gerufen und gemeinsam mit Forscherteams auf der ganzen Welt realisiert. Ziel des Projektes war es, das gesamte menschliche Erbgut zu entschlüsseln. Zwischenzeitlich (1995) wurde das Erbgut des Bakteriums Haemophilus influenza und das des Fadenwurms (1998) entschlüsselt. Weitere Tiere wie die Fruchtfliege und die Maus folgten. 2003 war es dann soweit, dass das gesamte menschliche Erbgut zugänglich war. Die Informationen im Hundegenom stehen seit 2005 zur Verfügung.

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Quelle: Planet Wissen, Kerstin Eva Zeter, Stand vom 12.12.2013

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